Verlag Gueran


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Duc de Montpensier

La Ville au Bois dormant

 

De l'introduction

    Dans la littérature automobile depuis 1886, c'est-à-dire l'année de l'invention du premier véhicule à moteur, et jusqu'en 1910, l'année de première parution de ce livre, seules quelques publications étaient de nature non technique.
    Paru en 1910, « La Ville au Bois dormant. De Saïgon à Angkor en automobile » du Duc de Montpensier n'est cependant pas seulement l'un de ces premiers rares livres à avoir décrit l'histoire de l'automobile, mais également le récit de l'époque coloniale des Français et un hommage à Henri Mouhot qui a fait redécouvrir Angkor au monde occidental en 1863.
    L’automobile n’avait alors que vingt ans et ses chances de propagation étaient encore controversées. Ceci explique les courses de voitures casse-cou des années fondatrices. Il suffit de parler de la course meurtrière de 1904 entre Paris et Madrid.
    La fiabilité du matériel et la rapidité étaient les stratégies marketing des nouvelles marques automobiles. Et, bien entendu, la politique visait également à mettre en évidence les performances de leur pays. En remportant des victoires et en remportant des gains, on pourrait montrer de la force, ce qui a aidé les constructeurs automobiles à se faire connaître et à augmenter leurs ventes.

    La décision de l’usine de ne pas participer à de tels voyages, mais plutôt de lancer leur propre expédition française, tout au moins aussi très respectée localement, était sage. Après tout, ce "réseau local d’intérêts" couvrait l’ensemble de la colonie à ce moment-là et servait à réorienter le boom touristique naissant, qui allait des sites des colonies indiennes à l’Indochine.

    Une autre initiative marketing brillante a été la publication de "La ville au bois dormant", la ville endormie dans la forêt - dans la forêt des contes de fées. À certains endroits, cela ressemble à une louange à la société De Diétrich et à la société de pneumatiques Michelin.
    Aujourd'hui encore, on peut revivre en Cambodge la période du début du 20ème siècle en empruntant d'étroits chemins de traverse creusés par la période des pluies. Aujourd'hui encore, on peut traverser sur son deux-roues des dunes de sable infinies ou attendre impatiemment la fin d'un nuage de fumée en traversant le brouillard dense des défrichages par le feu, le souffle coupé.

    La somme de ces expériences et de ces aventures m'a conduit à publier ce livre, non sans essayer de conserver les particularités d'expression du texte original vieux de plus de cents ans.


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Duc de Montpensier

Die Stadt im schlafenden Wald

 

Aus der Einleitung

    Vom Jahr 1886, dem Jahr der Erfindung des Automobils, bis zum Jahr 1910, dem Jahr der Erstausgabe der hier vorliegenden Übersetzung ins Deutsche, sind meines Wissens nur wenige Erzählungen zu Kraftfahrzeugthemen veröffentlicht worden.
    "La Ville au Bois dormant. De Saïgon à Ang-kor en Automobile" vom Duc de Montpensier aus dem Jahr 1910 ist nicht nur eines dieser seltenen frühen Bücher, die Automobilgeschichte geschrieben haben, es ist auch eine Erzählung aus der frühen Kolonialzeit der Franzosen und eine Hommage an Henri Mouhot, der 1863 Angkor für die westliche Welt wieder bekannt gemacht hat.
    Das Automobil war damals gerade mal zwanzig Jahre alt, und die Chancen seiner Verbreitung waren noch umstritten. Das erklärt die waghalsigen Autorennen der Gründerjahre. Verwiesen sei nur auf das mörderische Rennen 1904 von Paris nach Madrid.
    Verlässlichkeit des Materials und Tempo waren die Marketingstrategien der neuen Automobilmarken. Und natürlich war auch die Politik bestrebt, die Leistungsfähigkeit ihres Landes herauszustellen. Mit Durchkommen und Gewinnen konnte man Stärke zeigen - und das verhalf den Automobilfabrikanten zu Anerkennung und steigenden Verkaufszahlen.

    Der Entschluss des Werks Lorraine Diétrich an solchen Fahrten nicht teilzunehmen, stattdessen eine eigene, französische, ebenfalls zumindest lokal sehr beachtete Expedition, zu starten, war weise. Dieses "Lokale Interessengeflecht" erstreckte sich immerhin über die damalige gesamte Kolonie und diente dazu, den gerade entstehenden Tourismusboom, von den Sehenswürdigkeiten der indischen Kolonien, nach Indochina umzulenken. Ein weiterer marketingtechnisch genialer Zug war das Publizieren von "La ville au bois dormant", der schlafenden Stadt im Wald - im Märchenwald. Es liest sich an manchen Stellen wie ein Lobgesang auf die Firma De Diétrich und die Reifenfirma Michelin.
    In Kambodscha kann man auch heute noch die Zeit der vorletzten Jahrhundertwende auf schmalen, von der Regenzeit ausgewaschenen Ochsenkarrenwegen nacherleben, und noch heute kann man auf einem Motorrad durch nicht enden wollende Sandebenen pflügen oder im beißenden Qualm von Brandrodungen, mit angehaltenem Atem, das Ende der Rauchschwaden herbeisehnen.

    Die Summe eigener Erfahrungen und Erlebnisse hat mich dazu gebracht, das vorliegende Buch ins Deutsche zu übertragen, nicht ohne unversucht zu lassen, den über hundert Jahre alten Originaltext mit seinen Eigenheiten des Ausdrucks zu erhalten.


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Kurt Retter

Der bayerische Jack the Ripper

und weitere Geschichten

    

Der Autor Kurt Retter wurde 1949 in Bad Friedrichshall geboren, studierte und promovierte in Mathematik an den Universitäten München und Duisburg. Nach seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er Dezernatsleiter für Informations- und Kommunikationstechnik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

   Den Krimi "Der bayerische Jack the Ripper" hätte Kurt Retter ohne die langjährige Erfahrung in der bayerischen Staatsverwaltung wohl kaum schreiben können. Vermutlich haben ihn auch skurrile Filme zu seiner Story angeregt. Am Anfang stand jedoch - mit völlig anderen Vorzeichen - der Besuch einer Aufführung von Alban Bergs Oper Lulu, die er in seiner Jugend hörte, und in der der Londoner Jack the Ripper gegen Ende aufblitzt.


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Dieter Kleiner

Kunst und ... Metamorphose

Texte von Kurt Retter

Zweite, erweiterte Ausgabe

 

Mit etwas Glück kann man in der Früh auf Münchner Flohmärkten einen langen, dünnen Mann sehen, der riesige Messgeräte, Nähmaschinen, Puppen, Schläuche oder antike Stausauger nachhause schleppt, mit der Inspiration für ein neues Kunstwerk. Zuhause zerlegt der dünne Mann die Funde in Teile. Teile, die er reinigt, verformt, bemalt und mit anderen kombiniert. Teile, die er mit der Professionalität eines Restaurators zusammensetzt, so lange, bis das Ergebnis seinem künstlerischen Anspruch genügt.
    In diesem Buch zeigt der Münchner Künstler Dieter Kleiner die Vielfalt und Präsenz seiner Werke: Bilder, Plastiken, Skulpturen und Mechano-Skulpturen. Großformatige Bilder auf neuen Bildträgern, das Ewigweibliche als Plastik, schließlich als „Hauptwerke“ Skulpturen, die er aus Teilen zusammensuchte und zusammensetzte. Nach einer Metamorphose entlässt Kleiner seine eigenständigen Figuren: Ein magerer Hungerleider, ein misshandelter Truthahn, eine sentimentale Winkende, ein sturer Staatshüter. Roboter werden zu Dienstleistern, Vergewaltigern und Philosophen. Ein Fraktionsvorsitzender wird mit „Lampe! dusa!“ in den Wahnsinn getrieben.
    Zu den Werken Kleiners schuf Kurt Retter Geschichten, die den Figuren einen Platz in unserem Leben zuweisen. Die Werke Kleiners und die Texte Retters halten uns in Atem mit ernsten Themen, aber auch mit skurrilen, oftmals komischen Fratzen. Ein Ratgeber für Ärzte, Beamte und Bergsteiger. Für Frauenbeauftragte und Gartenbesitzer, Gourmets und Kanalarbeiter. Auch Mathematiker, Models, Politiker und Tierliebhaber werden möglicherweise davon profitieren. 
    Die Kunstobjekte Kleiners und die Texte Retters verändern den Umgang mit Fundstücken vom Dachboden, Märkten oder Müllhalden und mit der Flut technischer Innovationen. Das Buch bietet einen repräsentativen Einblick in Kleiners Schaffen der letzten Jahre.


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Günter Ranzinger

Mit dem Motorrad durch die Vergangenheit

 

Zwei Reisen von Saigon nach Angkor, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, werden hier Kapitel um Kapitel gegenübergestellt.

 Erzählt wird die unglaubliche und spannende Reise mit einem Automobil, unternommen von zwei jungen Söhnen Pariser Adelsfamilien, dem Duc de Montpensier und Hervé de Bernis. Die andere Geschichte beschreibt eine Fahrt mit einer Enduro auf den gleichen alten Khmer-Straßen, nur eben über hundert Jahre später.

 Die einzelnen Stationen dieser Reisen werden miteinander verwoben, mit viel Benzin und Geschichten aus der Kolonialzeit der Franzosen in Indochina.

 Die Übersetzung des historischen Tagebuchs enthält alle Bilder der extremen Fahrt mit dem Lorraine Diétrich im Jahr 1908. Die Bilder der Spurensuche "Mit dem Motorrad durch die Vergangenheit" entstanden zum größten Teil während der zahlreichen Reisen des Autors durch Kambodscha. 


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Dieter Kleiner

Kunst und ... Metamorphose

Texte von Kurt Retter

 

Die in diesem Buch vorgestellten Kunstwerke sind zum größten Teil recycelte Ästhetikprodukte vergangener Jahre und ohne Ausnahme Unikate mit einer interessanten Entstehungsgeschichte.

  Dieter Kleiner, der Künstler, dessen Werk dieses Buch näherbringen will, hat ein bewegtes Berufsleben hinter sich. Dabei dürfte seine Marketingerfahrung aus jungen Jahren, in einem mittelständischen Betrieb erworben, sowie seine

Tätigkeit als Antiquitätenhändler, den Anstoß und die Befähigung zu seinem späten Leben als Künstler gegeben haben.

  Was die Erhebung seines Handwerks zur Kunst anbelangt, also die Umsetzung autonomer geistiger Prozesse betrifft, stützen die Texte von Kurt Retter diese These.

  Die Idee, einem Kunstwerk eine Erzählung zu widmen, ist relativ selten, aber sicher nicht neu. In den meisten Fällen sind Bildwerke nur Illustrationen zum Text. In diesem Buch ist das Geschriebene ganz eindeutig auf die Kunstwerke abgestimmt. Oft werden Abhandlungen von Kunsthistorikern geschrieben, deren fachlicher Tiefgang in der elitären Kunstszene Beifall findet. Lobesreden, von Galerien beigestellt, haben eher den Beigeschmack einer Investitionsberatung.

  Die hier zugrunde liegenden Geschichten sind frei von solchem Verdacht. Jede unterstreicht eine eigene, auf das Kunstwerk abgestimmte, sehr subtile, die Seele des Objektes erfassende Stimmung. Diese Stimmung zu erkennen, ist nicht jedem Betrachter gegeben. Die Interpretationen zeigen Wege dahin. Aber immer steht in diesem Buch die bildende Kunst im Vordergrund. Die im Vorwort erwähnten, "sogenannten autonomen geistigen Prozesse" des Künstlers, sind vom Verfasser nicht nur beispielhaft erfasst, sondern auch in sprachlich hoher Qualität und nicht ohne Witz, umgesetzt.

 

 Dieter Kleiner, geb. 1951 in München war nach seiner Lehre als Fotograf und Lithograph lange Zeit in einem repro-technischen Betrieb tätig. Danach machte er sich mit einem Laden für Designmöbel und antiken technischen Geräten selbstständig. In den letzten Jahren beschäftigt er sich nur noch mit der Herstellung von richtungsweisenden Kunst-werken aller Art. Das Material dafür findet er auf dem Flohmarkt (wobei er versucht es zu zersägen, bevor Herr Retter es entdeckt ...).

Thomas Müller, geb. 1960 in Solingen, studierte und promovierte in Physik an der RWTH Aachen, der Universität Karlsruhe und am Max Planck Institut in Grenoble. Heute versucht er, als Prüfer am Europäischen Patentamt, zur Metamorphose der (Kunst-)Werke vom "Flohmarkt der Technischen Ideen", zu verwertbaren "Produkten für die Innovationsökonomie" beizutragen.

 Kurt Retter, geb. 1949 in Bad Friedrichshall, studierte und promovierte in Mathematik an den Universitäten München und Duisburg. Nach seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er Dezernatsleiter für Informations- und Kommunikations-technik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

  Seine weiteren Leidenschaften bewegen sich zwischen Bergsteigen, Wein, Philosophie, Literatur, Musik und Kunst. Er besucht regelmäßig Flohmärkte in der Hoffnung, passende Schuhe, altes Linnen, eine Stradivari und einen Jackson Pollock am gleichen Tag zu finden (und bevor sie Herr Kleiner mitnimmt, um sie zu zersägen …).

 

 



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La ville au bois dormant Duc de Montpensier

Ferdinand Francois d`Orléans Duc de Montpensier (Autor),

Günter Ranzinger (Übersetzer)

Die Stadt im Märchenwald - Von Saigon nach Angkor im Automobil

         "La Ville au Bois dormant. De Saïgon à Ang-kor en Automobile" vom Duc de Montpensier ist nicht nur eines der seltenen frühen Bücher die Automobilgeschichte geschrieben haben, es ist auch eine Erzählung aus der frühen Kolonialzeit der Franzosen und eine Hommage an Henri Mouhot, der 1863 Angkor für die westliche Welt wieder bekannt gemacht hat.

   Beschrieben wird eine Reise mit einem Automobil nach Angkor im Jahr 1908, die vom Duc de Montpensier und Gustave de Bernis unternommen wurde. Das betreffende Automobil? "... ein guter 24/30 PS Lorraine Diétrich mit extra verstärktem amerikanischen Rahmen und mit enormen Federpaketen versehen, um das Gesamtgewicht von 3700 Kilogramm und vor allem, die Schocks, die Stöße, die Erschütterungen und die hunderttausend Kränkungen, die für uns die berühmten Ochsenkarrenpfade bereithalten, zu tragen", schreibt der Autor, der Herzog von Montpensier.

   Alles scheint gut vorbereitet worden zu sein, die Reise wird jedoch vor ihrem triumphalen Eintreffen in Angkor auf unglaubliche Schwierigkeiten stoßen.

   Die vorliegende deutsche Erstausgabe enthält das französische Original von "La Ville au Bois dormant" neben der deutschen Übersetzung auf der jeweils gegenüberliegenden Buchseite, eignet sich also nebenbei auch vorzüglich um Fremdsprachenkenntnisse wieder aufzubessern.

 

Ferdinand d'Orléans Duc de Montpensier

   Ferdinand François Philippe Marie Laurent d'Orléans, duc de Montpensier wurde am 9. September 1884 auf Schloss Eu in Eu geboren. Nach seinem Studium an der University of Cambridge ging er auf ausgedehnte Reisen, unter anderem in Brasilien, Japan, Borneo, Indien und Französisch-Indochina. Seine Eindrücke über Land und Leute schrieb er in seinen Reiseberichten nieder und veröffentlichte sie später.

  1910 entstand "La ville au bois dormant, de Saigon à Angkor en automobile" und 1912 folgten "En Indo-chine" und "Mes chasses, mes voyages". Ferdinand d’Orléans war passionierter Jäger und ein begeisterter Anhänger der Thesen des Naturforschers Charles Darwin. Er starb an den Folgen eines Herzinfarkts am 30. Januar 1924 auf Schloss Randan in Randan – ihm wurde nachgesagt, dass er mit Drogen experimen-tierte.

 

La Ville au Bois dormant

Préface

 Malgré son titre de « la Ville au Bois dormant », ceci n'est pas un conte de fées, encore moins un livre prétentieux, un ouvrage à thèse; c'est un simple cahier de route rédigé au jour le jour par de jeunes fous qui ont conduit l'automobile, cette avant-dernière conquête bien française de l'industrie, à un pèlerinage difficile devant les ruines de la plus ancienne, de la plus merveilleuse des civilisations asiatiques.
 Dû à la collaboration de tous les écervelés du pèlerinage, ce journal n'a subi aucune correction et je suis obligé de le signer seul, mes compagnons se refusant à prendre la responsabilité des plaisanteries et des propos risqués qui ont égayé notre route souvent pénible et dangereuse.
 Mais le temps passe; et, en remaniant ces notes pour en faire une relation sévère et grave, je craindrais trop de perdre mon avance, devant les étonnants progrès de l'Aviation, cette étonnante dernière conquête de la France, toujours!
 Je veux montrer que nous lui avons ouvert la voie.
 En avant! toujours en avant!

 DUC DE MONTPENSIER

 


Rezension aus der Zeitschrift
Oldtimer-Markt: Heft 3/ März 2016

http://www.oldtimer-markt.de/

 

Reisegeschichte

Höllentrip nach Angkor-Wat

Von Saigon nach Angkor ist heute mit dem Flieger nur ein kurzer City-Hop. Vor über 100 Jahren sah das ganz anders aus. Das damals zu Frankreich gehörende Indochina galt es straßenbautechnisch noch zu erschließen. So musste sich Ferdinand Francois d`Orleans, Duc de Montpensier, mit seinen Leuten 1908 den Weg erst freiräumen, die Pioniere kamen mit ihrem Lorraine Diétrich teils nur mit Hilfe von Zugtieren vorwärts. Flüsse waren auf wackligen Stegen zu queren, Lohn all der Mühen: die Ankunft in Angkor, der Stadt im Märchenwald. Das Reisetagebuch liegt nun erstmals auf Deutsch übersetzt und mit Zusatz-Bildmaterial versehen vor. mh

Unsere Bewertung: + + + + -
Duc de Montpensier, Ferdinand Francois d´Orleans, Günter Ranzinger: Die Stadt im Märchenwald. Von Saigon nach Angkor im Automobil im Jahr 1908. 552 Seiten mit 178 Schwarzweißabbildungen und zwei Karten, deutscher und französischer Text, Format 15,5 x 22cm, Festeinband. Verlag Gueran 2015. 57,89 Euro (ISBN 978-3-00-049904-3)

 


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Frank Vincent

The Land of the White Elephant

Sights and scenes in South-Eastern Asia, a personal narrative of travel and adventure in farther India,  embracing the countries of Burma, Siam, Cambodia, and Cochin-China.

This is a reprint from 1874 originally published by Harper & Brothers, New York.

 

From the content, arriving in Angkor:
WE, whose good fortune it is to live in the nineteenth century, are accustomed to boast of the perfection and pre-eminence of our modern civilisation, of the grandeur of our attainments in Science, Art, Literature, and what not, as compared with those whom we call ancients; but still we are compelled to admit that they have far excelled our recent endeavours in many things, and notably in the Fine Arts of painting, architecture, and sculpture. We were but just looking upon a most wonderful example of the two latter, for in style and beauty of architecture, solidity of construction, and magnificent and elaborate carving and sculpture, the great Nagkon Wat has no superior, certainly no rival, standing at the present day. The first view of the ruins is almost overwhelming. One writer says, ' The ruins of Angkor are as imposing as the ruins of Thebes or Memphis, and more mysterious ;' and another — M. Mouhot — whose work we have used as a guide-book in this distant part of Siam — thinks that ' one of these temples [Nagkon Wat] — a rival to that of Solomon, and erected by some ancient Michael Angelo — mighttake an honourable place beside our most beautiful buildings. It is grander than anything left to us by Greece or Rome.' At a first sight one is most impressed with the magnitude, minute detail, high finish, and elegant proportions of this temple, and then to the bewildered beholder arise mysterious after-thoughts — who built it ? when was it built ? and where now are its builders? But it is doubtful if these questions will ever be answered. There exist no credible traditions — all is absurd fable or legend.

About the author:
Frank Vincent was born in Brooklyn, NY on April 2, 1848. Having finished his studies in 1875 he started travelling arround the world for fifteen years including explorations of not only South East Asia but also countries like Lapland, Brazil and the Congo Free State. Being a man who combined cultural taste and catholic interests with adventurous and observant capabilities he became an accomplished writer. His travel books covered four continents, ‘The Land of the White Elephant’, his first book, is one of the liveliest and most readable accounts of nineteenth century travelling. Only thirteen years before in 1862 Henri Mouhut indroduced the rediscovered Angkor site to the Western world,  thus directing a spotlight to the culture of South East Asia. Frank Vincent presented a valuable collection of Indo-Chinese antiquities and art and industrial objects to the Metropolitan Museum of Art and became a New York honorary member of numerous scientific and literature societies in the United States, and abroad. He also received nine decorations from foreign sovereigns and goverments. On June 3, 1909 he married Harriet Stillman. Frank Vincent died in 1916. He published ‘The Land of the White Elephant’ 1874; ‘Through and Through the Tropics’ 1876; ‘Two Months in Burmah’ 1877; ‘The Wonderful Ruins of Cambodia’ 1878; ‘Norsk, Lapp, Finn’ 1881; ‘Around and About South America’ 1888; ‘The Republics of South America’ 1889 and ‘Actual Africa’ 1895.


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Auf den Spuren von Jack Kerouac

Olivier Schiewe

Unterwegs für immer - Nicht immer ganz politisch korrekte Geschichten aus aller Welt

   Seine erste große Reise führte Olivier Schiewe 1987 mit wenig Geld und fast ohne Englischkenntnisse nach Australien, wo er zum ersten Mal Einblick hatte in eine ihm bis dahin unbekannte neue Welt. „Die Reisewelt“ - Biotop des Aussteigers, des Suchenden, des Umherziehenden!

   1987 war man noch anders unterwegs als heute! Sicherlich komfortabler als in den 60ern, aber das Reisen musste immerhin noch ohne Kreditkarte, Email, Smartphone oder Tripadvisor funktionieren, Errungenschaften und Annehmlichkeiten, die vieles veränderten!

   1987, Burma und China öffneten sich langsam.Kambodscha und Laos, heute Touristenhochburgen warteten noch ein wenig. Es war eine Zeit, in der man noch sein Busticket selbst buchen durfte, es noch keine grölenden Facebook-Backpackerhorden mit Vollbärten und Trolleys gab. Eine Zeit ohne kommerziell organisierte Full Moon Parties und „Same Same but different T-Shirts“. In Indien war man noch ohne Coca Cola und Pepsi glücklich, und es gab Gott sei Dank noch nicht das inflationäre Selfie. Das Computerzeitalter hat das Reisen nicht nur verändert, sondern bestimmt es auch?! Nur eines scheint auch in der heutigen Reisewelt gleich geblieben zu sein: Bob Marley klingt immer noch aus den Lautsprechern der vielen Backpacker-Cafés von Goa über Bangkok bis nach Cuzco, der Andenstadt in Peru. Der romantisierende Soundtrack des zivilisationsmüden Heilsuchenden!
   Infiziert vom Reisevirus, stets auf der Suche nach neuen Erlebnissen, bereiste Olivier Schiewe mindestens hundert Länder auf allen Kontinenten. Auch ein spätes Kulturwissenschaftsstudium, das er erst mit 37 Jahren abschloss, konnten ihn nicht mehr vom Unterwegssein abbringen. Zu schnell kam Langeweile auf, wenn er zu lange an einem Ort blieb. Es wurde schlimmer. Es folgten Überlandreisen mit öffentlichen Bussen durch die ganze Welt, um die Gier nach einer scheinbar unverfälschten Welt zu stillen. Das Fliegen wurde langweilig. In den Focus des Unterwegsseins rückte das Dazwischen und nicht mehr das Ankommen!
   Erst sehr spät, gegen 2006, entschied sich der Autor seine Reisen in Form skizzenartiger Kurzgeschichten zu dokumentieren. Dabei richtet er seinen ironischen Blick vor allem auf das Sonderbare des Alltäglichen, aber auch auf Veränderungen der Reisewelt, die er quasi live miterlebt. Nicht zuletzt bereitet es ihm besondere Freude, in Bezug auf seine Reiseanfangsjahre, die Dummheiten und Absurditäten des Reisenden im Onlinezeitalter auf die Schippe zu nehmen.
   Ein in Rente gegangener Ingenieur aus Unterfranken, der seine eigene Rastlosigkeit mit dem Übersetzen von Reisebücher vergangener Tage und dem Aufbau eines kleinen Verlags kompensiert, ermutigte den Autor zur Veröffentlichung seiner Aufzeichnungen.  Entstanden ist das vorliegende Buch: Eine kleine Sammlung von Reiseskizzen und Bildern des letzten Jahrzehnts. Olivier Schiewe lebt derzeit, wenn er nicht unterwegs ist, in seiner Wahlheimat Kambodscha.

 

Von Amazon Kunden

5 Sterne.  
Dies ist ein wirklich bemerkenswertes Buch. Mit dem Hintergrund eines Kulturwissenschaftlers, geprägt von der Popkultur und ganz vielen Reisekilometern geht der Autor mit einer wahrhaft individuellen Haltung in die Welt. Mit einem realistischen, skeptischen und doch weltoffenem Blick gesegnet, entwickelt der Autor einen eigenen, originellen, gut lesbaren Ton. Wir Leser bekommen einen lebendigen Eindruck der bereisten Länder und außerdem viele Interna aus einer ganz bestimmten Szene, der Backpackerwelt. Man wird desillusioniert und bekommt trotzdem Fernweh. Kurzum: Nicht nur ein gelungener Reisebericht, sondern ein im wahrsten Sinne des Wortes "welthaltiges" Buch!

 

4 Sterne.
Kurzweilige und informative Momentaufnahmen und Reisegeschichten aus Afrika, Russland und Asien.
Interessanter Beobachtungsstil - hinterfragend, kulturell, facettenreich. Manchmal etwas sarkastisch, aber immer mit einem lustigen Augenzwinkern. Hat gut gefallen. Die Bilder nur in Schwarzweiß. Empfehlenswerte Lektüre!


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Hesse-Wartegg Ingenieur und Diplomat

Ernst von Hesse-Wartegg

Der Unterseeische Tunnel zwischen England und Frankreich

 

Die Untertunnelung des Ärmelkanals wurde 1802 erstmals von Napoleon vorgeschlagen. Ab diesem Zeitpunkt wurde fast dreißig Mal der Anlauf gemacht dieses Projekt zu beginnen. Einer dieser Versuche wurde 1875 von Ernst von Hesse-Wartegg begleitet. Damals war er noch Ingenieur. Seine Abhandlung beschreibt ziemlich ausführlich die geologische, technische und finanzielle Seite des Vorhabens.
Ernst von Hesse-Wartegg wurde kurze Zeit später Diplomat und schrieb im Laufe seines Leben über zwanzig Reisebücher. Der Eurotunnel wurde erst 1990 fertiggestellt.

 

Aus dem Vorwort

 Wie dem sich für dieses grossartige Unternehmen interessirenden Theil des Publicums schon durch andere Mittheilungen bekannt sein dürfte, ist in neuester Zeit das Project einer unterseeischen Verbindung des Continents mit England, und zwar mittelst eines Tunnels zwischen Calais und Dover, an der schmalsten Stelle des Pas de Calais abermals aufgetaucht, und hat durch die Bemühungen der sowohl in England als auch in Frankreich unter Beiziehung der hervorragendsten Ingenieure und Finanzmänner dieser beiden Staaten gebildeten Comités sowie durch die officiellen Schritte des französischen Comités nunmehr eine greifbare Gestalt angenommen.
 Der Gegenstand ist an und für sich von solch wissenschaftlichem Interesse und von solch grossartigem Einflusse auf den ganzen continentalen Verkehr, dass eine ausführliche Schilderung des der endlichen Ausführung sich immer mehr nähernden Projectes wohl gerechtfertigt erscheint.
 Bis in die jüngste Zeit wurde das schon mehrmals zur Sprache gebrachte Project einer festen Communication zwischen England und Frankreich mehr als eine Absurdität — als ein Phantasie-Gebilde betrachtet, das mit der Wirklichkeit nichts gemein hat, als den Platz, auf welchem es ausgeführt werden sollte. Noch in den letzten Decennien zweifelten die ersten Ingenieure des Continents an der Ausführbarkeit eines Entwurfes, dem an Grossartigkeit nur der Durchstich der Landenge von Suez und etwa die Einleitung des Meeres in die Wüste Sahara zur Seite gestellt werden könnte. ...

1875                      E. A. VON HESSE WARTEGG

 

 


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David (Marcus) Gilbert 

Messiah ... Money & Mayhem

 

 The second edition includes a glossary, an extra crispy helping of end notes and a collection of recipes for dishes that appear in the book. The eBook is interactive and allows the reader to jump in and out of the story. Tap on a highlighted word, phrase or delicious meal and be served an entertaining explanation and recipe. Buon Appetito!

Two aging detectives, one Italian, one German, through luck and some good police work stumble upon a plot to control the world's food supply.
Will they be able to build their case, or will sinister forces put an end to their investigation?  
Follow these two dedicated, but flawed, civil servants as they risk their lives (and vacations) pursuing a mysterious ultra-orthodox sect and their Machiavellian puppet master, know only as The Builder. Will they succeed? Only time will tell.
"Gilbert has developed characters you both love and hate, no easy task, and put them in a sumptuous world of wine and food where they continue to surprise you, as you are absorbed in this page turner. A great read. Your flight better be long enough to finish it or they will have to drag you off the plane."

Stephen Randall, Hollywood guy & voracious truffle hound.

 

About the author: David Marcus Gilbert was born in Brooklyn, New York and is a former chef/restaurateur/hotelier, consultant and food blogger. He has worked in nineteen(19) countries on four continents. Before entering the hospitality industry he was a technology broker dealing, mostly by choice...on the dark side. His combined careers give him a unique insight and greatly influence his writing. He lives in Italy and continues to travel the world. 

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5 Stars
Byernjayegee on October 30, 2017
Already waiting for the sequel! Nearly all my favorite genre and subject areas are covered in D.M. Gilbert’s book; crime, travel, mystery and political intrigue, the probing processes of police investigations, science, guides: gastronomy – the origin of food and beverages, the art of the stomach, oenology mixed with thought-provoking interpersonal relationships and last but not to be forgotten, religion and how it’s connects every single one of the other areas mentioned. Gilbert’s Carrado Baglione might be a comfortable cross between the States Columbo and Salvo Montalbano of Sicily. Always be sure to have a glass of wine poured, and never ever read hungry.